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1 Trampolin, 11 Kurse, 400 Muskeln in Bewegung
Jumping Fitness
Jumping Fitness – den Fettpölsterchen davon hüpfen
Mit nur einem Workout Ausdauer und Koordination verbessern, Herz-Kreislauf-System und (Tiefen-)Muskulatur stärken, jede Menge Kalorien verbrennen und dabei so richtig Spaß haben? Was nach “zu schön, um wahr zu sein” klingt” verspricht uns ein neuer Trend der Fitness-Szene: Jumping Fitness. Was verbirgt sich hinter dem Workout, bei dem man seinen Fettpölsterchen einfach davon hüpft?Jumping statt Jogging
Mitreißende Musik und eine Choreografie, die die Zeit verfliegen und dich schwitzen lässt: Was nach der Erfolgsformel eines guten Aerobic- oder Zumba-Kurses klingt, ist auch Teil des Jumping-Fitness-Geheimnis. Das scheint zunächst wenig originell, doch es gibt einen kleinen, entscheidenden Unterschied: Jeder Teilnehmer bestreitet die Stunde springend auf einem Minitrampolin. Und genau das ist auch der entscheidende Teil des Geheimnisses, denn das Springen macht nicht nur Spaß, sondern beansprucht bis zu 400 verschiedene Muskeln unseres Körpers! Was es, laut Fitnessexperten, bis zu 70 Prozent effektiver als die morgendliche Joggingrunde macht.
Woher kommt Jumping Fitness
(K)Ein Trend aus den USA
Aerobic, Faszien, HIIT: Fitnesstrend um Fitnesstrend kommt aus den USA zu uns nach Europa. Name und die (zugegebenermaßen) ungewöhnliche Art der Workouts lassen vermuten, dass es beim Jumping Fitness nicht anders ist. Das stimmt; allerdings nur bedingt: Jumping Fitness gewann in den USA in den letzten Jahren zunehmend Anhänger, was sicher der Popularität bei uns zugute kam. Seinen Ursprung hat Jumping Fitness allerdings unweit von Deutschland, nämlich in Tschechien. Dort wurde das Konzept von zwei Fitnesstrainerinnen entwickelt, die auf der Suche nach einer möglichst gelenkschonenden, dennoch effektiven und kurzweiligen Trainingsmethode waren. Erst 2013 kam das Power-Workout zu uns nach Deutschland.Wie kann ich mir eine Stunde vorstellen?
Eins vorweg: Mit dem Trampolinspringen, das wir aus unserer Kindheit kennen, hat Jumping Fitness eher wenig zu tun. Wir hüpfen nicht wild drauf los, sondern halten uns an die Vorgaben der TrainerIn, außerdem hat ein Jumping-Fitness-Trampolin i.d.R. einen Haltegriff für spezielle Kraft-, Lauf- und Sprintübungen. Die Stunde startet etwas ruhiger, steigert sich jedoch zunehmend. Schritte und Sprünge werden zu rhythmischen Kombinationen, mal schneller, mal langsamer. Da wir uns an eine Choreografie und auf dem Trampolin halten, verbessern wir quasi nebenbei unsere Koordination und unseren Gleichgewichtssinn. Eine Stunde vergeht – im wahrsten Sinne – wie im Flug! Übrigens ist “der Flug” das, was Jumping Fitness zum perfekten Kraft-Ausdauer-Training macht: Für unsere Muskulatur ist das permanente Spiel mit der Schwerkraft Schwerstarbeit – für Jumping-Fans ein forderndes Vergnügen.Laut unserer Trainerin Lena Zeuner hat Jumping Fitness noch einen weiteren, besonderen Vorteil, für den es sich ein Ausprobieren lohnt: Trotz des intensiven Ganzkörper-Workouts erwartet uns nach einer Stunde normalerweise kein Muskelkater!
Häufige Fragen zu Jumping Fitness
Wie effektiv ist Jumping Fitness?
Die Tatsache, dass wir etwas über 650 Muskeln in unseren Körpern haben, von denen etwa 400 beim Jumping Fitness arbeiten, macht es zu deinem effektiven Ganzkörpertraining. Auf einen Sprung trainierst du sowohl sehr kleine, oft schwer erreichbare Muskeln, z. B. in den Füßen, als auch größten Muskelgruppen, wie deine Rücken- Gesäß- und Beinmuskulatur. Damit stärkst und definierst du deine Muskeln, was diese über die Stunde hinaus Kalorien verbrennen lässt. Das intensive Core-Training verbessert zudem deine Haltung und schützt vor Verletzungen. Da dein gesamter Körper in Bewegung ist, verbrennst du natürlich während der Jumping-Fitness-Stunde selbst ordentlich Kalorien, teilweise mehr als bei vergleichbaren Ausdauersportarten. Das ist zwar richtig anstrengend – dein Herz-Kreislauf-System wird es dir jedoch danken!Für wen ist Jumping Fitness geeignet?
Trotz der hohen Intensität ist das Trampolinspringen eine “sanfte” Alternative zu vergleichbaren Workouts und damit für nahezu jeden geeignet – solange die eigenen Grenzen nicht überschritten werden. Für Menschen mit Gelenkproblemen kann Jumping Fitness zum idealen Jogging-Ersatz werden. Allerdings sollte hier, als auch bei Rückenbeschwerden, vorab mit dem Hausarzt gesprochen werden. Menschen, die unter Schwindel leiden, sollten sich erst einmal vorsichtig rantasten. Schwangeren und Menschen mit Inkontinenz empfehlen wir Jumping Fitness nicht.Worauf muss man bei Jumping Fitness achten?
Wie bei all unseren Kursen ist es am wichtigsten, dass du die Anweisungen unserer TrainerInnen beachtest und auf deinen Körper hörst. Bei akuten Rücken- und Knieproblemen empfehlen wir, vor der ersten Stunde mit dem Arzt zu sprechen.Trägt man beim Jumping Fitness Schuhe?
Schuhe solltest du beim Jumping Fitness unbedingt tragen! Bezüglich des Modells gibt es jedoch unterschiedliche Präferenzen. Wichtig ist, dass du einen guten Halt hast. Viele JumperInnen schwören auf leichte Sportschuhe mit dünner Sohle. Andere lieben die zusätzliche Herausforderung, die eine dickere Sohle mit sich bringt.Braucht man ein spezielles Trampolin?
Um an unseren Jumping-Fitness-Stunden teilzunehmen, benötigst du ein sogenanntes Fitnesstrampolin. Hersteller und Modelle gibt es verschiedene. Wichtig ist der Haltegriff, nur so kannst du alle Sprünge korrekt ausführen. Außerdem empfehlen wir, auf eine TÜV-Zertifizierung zu achten. Anhand folgender Kriterien kannst du ein Fitnesstrampolin zusätzlich bewerten:- der Größe und des Gewichts
- der Belastbarkeit
- der Sprungfläche
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