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Fit und schlank essen – einfache Alltagstipps

Oberstes Gebot für alle "Fit-Esser": "Qualität tanken" – denn der gesamte Körper profitiert von einer hochwertigen, abwechslungsreichen Ernährung. 

Immer wieder tauchen dazu Fragen auf: "Wie viel soll ich am Tag trinken? Wo kann ich gesunde Lebensmittel kaufen? Wie kann ich Heißhungerattacken vermeiden? Hilfe, ich habe gesündigt – was nun?" Kein Problem – unsere einfachen Alltagstipps geben Antwort!

Wasser marsch

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Trinken, trinken, trinken. Möglichst zwei Liter am Tag, bei sportlichen Aktivitäten mehr – am besten Wasser oder ungesüßte Früchtetees, gerne auch vor und zu den Mahlzeiten, denn das macht ebenfalls satt. Die empfohlene Trink-Menge einzuhalten ist übrigens gar nicht so schwer: Starte den Tag mit ein bis zwei Gläsern Wasser und platziere an "strategisch wichtigen" Positionen jeweils eine Flasche: im Auto, am Arbeitsplatz, am Bett ...

Natürlich muss es kein schickes, durch Vulkangestein gereinigtes und mineralisiertes Wasser sein, das mitunter tausende Kilometer "Anreise" hat, bevor das Spitzennass ins Glas perlt. Mach' dich kundig und kaufe nur Wasser aus lokalen Quellen. Das ist meist nicht nur deutlich günstiger, sondern hilft auch die Umwelt zu schützen, da lange Transportwege entfallen.

Regionales und Bio-Produkte

Kaufe möglichst frische Produkte und achte dabei auf Qualität. Inhaltsstoffe auf Verpackungen werden in der Reihenfolge der enthaltenen Menge angegeben, wobei der höchste Anteil an erster Stelle steht. Vermeide Produkte mit einem hohen Anteil an Glutamat, E–Stoffen, Stabilisatoren sowie Farb- und Konservierungsstoffen, wie sie vor allem in Fertiggerichten enthalten sind.

Gute Qualität bei Lebensmitteln bedeutet in erster Linie Frische. Am besten sind einheimische Produkte der Saison – denn wie frisch kann eine Frucht sein, die Stunden oder Tage per Schiff unterwegs ist, grün gepflückt wurde und erst in der Kiste reift? Eine weitere Qualitätsgarantie bieten Produkte vom Wochenmarkt sowie direkt beim Bauern erhältliche Lebensmittel. Zudem gibt es Bioprodukte auch im Supermarkt (das staatliche Bio-Siegel ist ein guter Anhaltspunkt).

Gut eingekauft ist halb gekocht

Fülle deinen Kühlschrank mit einer Auswahl an gesunden Lebensmitteln. So schaffst du eine gesunde Basis für ausgewogene Ernährung und kommst erst gar nicht in Versuchung, dich bei Fastfood und Süßem zu bedienen.

Immer vorhanden sein sollten Vollkornnudeln und Vollkorn-Reis, eine Gemüsebrühe ohne Geschmacksverstärker und künstliche Zusatzstoffe, frisches Obst und Gemüse der Saison, tiefgefrorenes Gemüse (notfalls sind auch Konserven in Ordnung – immer noch besser als der Burger um die Ecke), hochwertige Wurst- und Käsewaren aus dem Fachhandel (besser zwei, drei Euro mehr ausgeben und auf Qualität achten), gesunde Fette wie Oliven- und Rapsöl, frisches Vollkornbrot vom Bäcker, frische oder tiefgefrorene Kräuter.

So lässt sich auf die Schnelle zum Beispiel leckere Pasta mit frischer Tomatensoße und Gemüse zaubern (Pasta nach Packungsangabe kochen; Gemüse und Tomaten schnippeln und in etwas Olivenöl anbraten, mit etwas Nudelwasser "verlängern" und einkochen lassen, nach eigenem Geschmack würzen). Oder man hält es wie Helge Schneider: "Käsebrot ist ein gutes Brot" – es muss schließlich nicht immer Nouvelle Cuisine sein!

Schnell "im Biss"

Das mag für Vampire ein gutes Motto sein, für alle anderen gilt: Zeit lassen beim Essen! Wer die Nahrung in sich hineinschlingt und nur schluckt anstatt richtig zu kauen, hat schneller das Gefühl, nichts gegessen zu haben. Mach' also eine Pause, bevor du dir eine zweite Portion nimmst und gib damit dem Sättigungsgefühl eine Chance. Lerne wieder bewusst zu essen – nicht aus Langeweile oder Frust, nicht im Turbomodus oder nebenbei!

Sündiges

Ab und zu darfst du ruhig einmal ordentlich Kalorien bunkern – vorausgesetzt, der Ausgleich durch Sport und maßvolleres Essen folgt auf die "sündigen" Tage. Wenn du allerdings regelmäßig Heißhunger auf Süßes hast, so liegt das meist daran, dass du zu wenig hochwertige Kohlenhydrate zu dir nimmst oder generell zu wenig isst. Oder dein Körper rächt sich, weil du ihm ein bestimmtes Lebensmittel ganz verbietest. Bevor also der Heißhunger zuschlägt, solltest du deinen süßen Gelüsten lieber von Zeit zu Zeit nachgeben (es muss ja nicht gleich eine ganze Tafel Schokolade sein ...)

Außerdem gibt es jede Menge gesunde Alternativen: Trockenfrüchte, Studentenfutter, Nüsse, Fruchtjoghurt, frisches Obst, Eiweißriegel. Und wer’s lieber pikant mag, kann sich statt der Chips eine Rohkostplatte mit Quark oder ein paar Reiswaffeln gönnen.

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