Yoga wird meist als sanfte Sportart angesehen, die für sich betrachtet sehr viele positive Eigenschaften in sich vereint. So schenkt dir Yoga nicht nur Ausgeglichenheit für Körper und Geist, sondern sorgt auch für mehr Vitalität, erhöht die Leistungsfähigkeit, kräftigt deine Körperstruktur und kann zu einer definierten Körpersilhouette führen. Yoga kannst du dir aber nicht nur im Alltag zunutze machen, sondern auch gerade dann, wenn du bereits andere Sportarten betreibst. Die positiven Wirkungen von Yoga können dabei sehr vielfältig sein.
Yoga kann dich in anderen Sportarten leistungsfähiger machen
Yoga versucht den gesamten Körper mit Dehn- und Halteübungen anzusprechen. Leichten muskulären Dysbalancen kann so effektiv entgegengewirkt werden. Ein gut gekräftigter Körper verbessert die Bewegungsabläufe zahlreicher Sportarten deutlich und minimiert zudem das Verletzungsrisiko.
Gerade körperbetonte Stile wie Ashtanga Yoga eignen sich sehr gut, um deine allgemeine Leistungsfähigkeit und Kondition bei Ausdauersportarten wie beispielsweise Laufen, Radsport, Triathlon und Fitness zu verbessern. Du kannst so auch erlernen, wie du selbst bei intensiven Trainingseinheiten deine Atmung gut kontrollierst.
Bei Ausdauer- und Kraftsport verkürzt sich die Muskulatur schnell. Yoga kann gezielt Abhilfe schaffen und für eine verbesserte Beweglichkeit sorgen. Das wenig dynamische, sehr ruhige Yin-Yoga kann zu mehr Flexibilität der Sehnen, Bänder und Gelenke beitragen. Das setzt aber natürlich voraus, dass du behutsam mit dir umgehst und nur das in deiner Yogapraxis umsetzt, was dein Körper in diesem Moment zu geben bereit ist.
Verbessere deine Yogapraxis durch andere Sportarten
Umgekehrt können zahlreiche Sportarten wie Laufen, Schwimmen, aber auch beispielsweise Radfahren und Surfen durchaus einen positiven Effekt auf die eigene Yoga-Praxis haben. Ausdauersportarten verbessern nicht nur deine Ausdauer beim Yoga. Auch die Balance und Geduld kann man bereits mit wenigen kurzen Einheiten pro Woche schulen. Insbesondere schnellere, kürzere Läufe eignen sich hervorragend, um die Körpermitte zu stabilisieren. Das Mehr an Muskelkraft durch Fitness- oder Radtraining in den Beinen kann sich auf eine Vielzahl von Halteübungen günstig auswirken. Gleiches gilt für die Kraft im Oberkörper, besonders für die Arm- und Schultermuskulatur, wenn wir surfen, Tennis spielen oder schwimmen.
Zudem kannst du beim Lauftraining mit Sprints, die vielleicht für viele sehr ungewohnt erscheinen, die eigene Komfortzone verlassen und dem Körper zeigen, wie alle Körperteile auch außerhalb der Yogaklasse spielend leicht miteinander harmonieren. Beine, Gesäß, Rumpf, Schultern und Arme erfahren so von verschiedenen Sportarten, was es heißt zusammenzuarbeiten. Das wiederum kann im Alltag dazu beitragen, dass du dich wohler fühlst. Einfach entspannter, ausgeglichener. Dass du mit einer besseren Haltung, sowohl mental als auch körperlich deinem Alltag nachgehst. Yoga kann dein Leben und auch das Training in anderen Sportarten komplettieren.
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Triathletin und Autorin von Eiswuerfel Im Schuh, Nadin Eule-Mau, ist immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung. Die Naturliebhaberin genießt aber ebenso gern die Ruhe auf dem Surfbrett wie auf der Yogamatte. Die Sportbegeisterte ist eine der führenden Sportbloggerinnen Deutschlands und schreibt regelmäßig als freie Autorin für zahlreiche Publikationen über Fitness, Motivation, Gesundkost und Sportmode.
Foto-Credits (2): Eiswürfel im Schuh