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Motivation: Tipps gegen den inneren Schweinehund

Prokrastination – ein neuer Fitness-Trend aus Übersee? Von wegen! Die gute alte "Aufschieberitis" ist ein waschechter Volkssport, der auch in unseren Breitengraden Tradition hat.

Ausreden-Weltmeister wird, wer Standard-Vokabular wie "Morgen ist auch noch ein Tag!" und "Das schaffe ich doch sowieso nicht!" durch kreative Beschäftigungstherapie à la "Ich muss vor dem Training erst noch das Flusensieb im Trockner reinigen" ergänzt. Hauptsache ist, sich irgendwie vor dem Workout zu drücken. Doch was ist mit echtem Sport?

Drei Tipps gegen den inneren Schweinehund

Schluss mit dem Wettkampf um den goldenen Couch-Potato-Pokal! Das hilft gegen den inneren Schweinehund:

1. Aus Wünschen sportliche Ziele machen

Das Gedankenrad dreht sich: "Sport ist ja sooo gesund. Man müsste mal wieder etwas für den Körper tun und sollte sich endlich aufraffen. Das hätte man schließlich schon viel früher tun sollen." Und schon landet man wieder auf dem Sofa anstatt auf der Matte fürs Workout. Warum? Weil ein echter Mensch aus Fleisch und Blut bei unpersönlichen "hätte, müsste, sollte"-Aufforderungen meist auf Durchzug schaltet. Es fehlen die positiven Emotionen, die direkte Ansprache.

Ganz anders sieht es aus, wenn aus Wünschen sportliche Ziele werden: "Ich möchte gern ein paar Kilo abnehmen/mich entspannen/mehr Ausdauer haben und werde heute etwas für mich und meine Gesundheit tun. Wenn ich meine persönlichen Ziele erreicht habe, dann gibt’s zur Belohnung ..."

2. Immer realistisch bleiben

Apropos Ziele – wer realistisch bleibt, trainiert entspannter und bleibt länger am Ball. Die vage Vorstellung, man wolle aussehen wie Heidi Klum oder Jason Statham, demnächst einen Marathon laufen, obwohl man bisher noch nicht einmal bis zum Supermarkt um die Ecke zu Fuß gegangen ist oder das Power Yoga Intensivprogramm für Fortgeschrittene direkt mit der Leichtigkeit von Yogis alter Schule absolvieren, führt zu nicht viel außer Muskelkater und einem laut bellenden Schweinehund. Und bevor man gebissen wird – gibt man sich lieber geschlagen.

Sinnvoller sind Ziele, die in überschaubarer Zeit machbar sind. Denn auch kleine Erfolge geben das gute Gefühl tatsächlich etwas erreicht zu haben – Motivationsschub inklusive!

3.) Mehr Spaß und Abwechslung fürs Workout

Zu guter Letzt: Mit Spaß und Abwechslung im Workout trainiert es sich leichter. Denn genauso, wie Grenzerfahrungen am eigenen Körper kontraproduktiv wirken, sieht’s auch beim immer gleichen Trainingstrott aus.

Wie wär’s zum Beispiel mit einem flotten Dance-Workout anstatt der üblichen Bauch-Beine-Po-Übungen für zuhause? Oder mit einer erfrischenden Yoga-Session anstatt dem energiegeladenen Intensivprogramm? Das alles pusht die gute Laune und ergänzt das "Standard"-Workout – quasi nebenbei – optimal.

-er

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