Mehr und mehr Menschen wenden sich an Methoden wie Qi Gong, um zu entschleunigen und Stress abzubauen. Doch manchmal fühlt es sich wie ein Teufelskreis an, aus dem es schwer ist auszubrechen – und die Entspannungspraxis wird zu einem weiteren Stressfaktor. Hier hat Robert einen Tipp für uns: “Richte deinen Geist nicht auf das, was du loswerden willst, sondern auf das, was gut wird, was sich gut anfühlt – und pflege das.”
Das bedeutet jetzt nicht, dass wir alle unseren Job kündigen und soziale Verpflichtungen ignorieren sollen – trotzdem lohnt es sich einmal nachzuspüren: Mit welchen Dingen beschäftigst du dich in deinem Alltag und wie gut fühlen sie sich an? Laut Robert, ist Qi Gong ein Weg, um uns in unserem Inneren kennenzulernen: “Mit jedem Üben kommen wir in einen guten Zustand, irgendwann fragen wir uns, warum es uns nicht gelingt, diesen Zustand beizubehalten. Dann schauen wir hin: Sind wir glücklich in unserem Job? In unserer Partnerschaft? Warum fühle ich mich gestresst, überlastet und müde?” Praktizieren wir Qigong, werden wir demnach früher oder später mit dieser Wahrheit, mit uns selbst konfrontiert – und sind vielleicht auch irgendwann bereit, einen Weg zu finden, der – zumindest ein bisschen mehr – zu unseren Bedürfnissen passt.
Vor jedem Stretching solltest du dich im Idealfall etwas bewegen.