Bei einer Hüftarthrose sind häufig die seitlichen Hüftmuskeln verkürzt, da eine Schonhaltung eingenommen wird oder sich das Gangbild schmerzbedingt verändert. In dieser Übung steht die gezielte Verlängerung des Muskels durch eine kontrollierte, verlängernde Muskelarbeit im Fokus. Dies fördert nicht nur die Kräftigung des betreffenden Muskels, sondern kann auch dazu beitragen, das Gehen zu erleichtern und die Hüfte wieder zu stabilisieren.

Eine Hüftarthrose (auch Coxarthrose genannt) ist eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenks, bei der sich der Knorpel im Hüftgelenk langsam abbaut. Dadurch reiben die Knochen des Gelenks direkt aufeinander und verursachen die typischen Beschwerden.

Symptome:
• Schmerzen in der Hüfte (zunächst nur bei Belastung, später auch in Ruhephasen)
• Steifheit und Bewegungseinschränkungen im Hüftgelenk
• Einschränkungen beim Gehen und Treppensteigen
• Knirschende oder knackende Geräusche im Hüftgelenk
• Einschränkungen im Alltag, im Beruf oder bei sportlichen Aktivitäten

In späteren Stadien der Arthrose können Nacht- und Ruheschmerzen sowie eine sichtbare Umfangvergrößerung der Gelenke hinzukommen.

Arthrose kann durch eine Vielzahl verschiedener Faktoren verursacht werden. Die häufigste Ursache ist allerdings der (altersbedingte) natürliche Verschleiß des Gelenkknorpels.
Aber auch andere Ursachen begünstigen das Entstehen einer Arthrose:

• Übergewicht: Die Gelenke sind dadurch einer höheren Belastung ausgesetzt

• Verletzungen: Frühere Verletzungen oder Operationen an einem Gelenk

• Überbeanspruchung: Übermäßige Belastung eines Gelenks durch bestimmte Aktivitäten oder Berufe

• Stoffwechselstörungen: Bestimmte Erkrankungen wie Gicht oder Diabetes

Häufig entsteht die Arthrose nicht durch eine einzige Ursache, sondern durch eine Kombination mehrerer Faktoren.